Welpentagebuch B 4. Woche

Welpentagebuch 4. Lebenswoche

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07.03.2011 - 25. Tag

Hallo Welt, hier ist wieder der Bevin....

Wir Tröllchen hatten ein super aufregendes Wochenende.
Am Samstag war es soweit und die ersten Welpeneltern durften uns besuchen. Das war für beide Seiten total spannend, für uns und auch für die neuen Welpeneltern.
Es kamen große Zweibeiner und auch kleine, wie man auf den Bildern unten sehen kann... Natürlich haben wir die auch gleich in unser Kinderzimmer eingeladen um mit uns zu spielen.

Auch unsere Mama Fenya hat die Besucher für sehr nett gehalten, denn sie hat weder gebellt, noch geknuttert und dafür natürlich auch einige Streicheleinheiten abbekommen..... Aber wir Zwerge waren die Hauptpersonen :-)

Am Sonntag kamen wieder zwei Familien. Ach was ein netter Trubel im Hause Burgtroll. Leider konnten wir nicht alle gleichzeitig in unser Kinderzimmer einladen, denn am Sonntag waren zeitweise 6 große Zweibeiner und 2 bereits halbgroße Zweibeiner gekommen um uns zu bestaunen. Aber jeder der wollte durfte sich zu uns in die Wurfkiste setzten und alle tollten auf den Menschen herum. Was eine Freude...

Da wir in den nächsten Wochen noch häufiger Besuch erwarten werden muß ich mir was einfallen lassen... Also entweder ich schaffe mir hier einen Automaten an, so wie er z.Bsp. beim Arbeitsamt hängt, damit jeder ein Nummerchen ziehen kann, oder wir müssen in ein größeres Kinderzimmer umziehen.... Mal schauen, ich lasse mir was einfallen :-)

Sonntag hatten dann unsere haarlosen Zweibeiner ein weiteres Highlight für uns bereit gehalten. Wir durften zum ersten mal leckere Welpenmilch aus einem Schälchen trinken. Jeder einzeln und ich machte den Anfang (bin ja auch zuerst geboren)
Endlich mal kein Kampf um eine gute Zitze, kein Gedränge von meinen Geschwistern. Lecker Speisen und das ganz in Ruhe.... Zuerst wußte ich gar nicht wie ich mit dieser Milch umgehen mußte. Bisher habe ich immer was in mein Bäuchlein bekommen, wenn ich ganz feste gesaugt habe... das funktionierte hier aber nicht. Die haarlose Zweibeinerin führte mich mit ihrem Finger zur Milch und nach kurzer Zeit hatte ich den Bogen raus.
Ich muß ja zugeben, dass die drei Mädels unter uns etwas pfiffiger waren... Also Jungs, strengt euch an.... sowas geht gar nicht. Heute habt ihr wieder die Gelegenheit zum üben .... ich habe gehört, dass es heute Mittag wieder Welpenmilch für jeden aus der Schüssel gibt :-)

Es gibt dazu auch ein kleines Video...

Jetzt werde ich noch eine Mütze voll Schlaf nehmen, denn heute Nachmittag kommt wieder Besuch.... ach ich freu mich ....
Bis bald
Euer Bevin

Der Züchter:

Das wichtigste vorab... unsere Fenya ist wieder fit und ganz die alte. Frißt wieder gut und versorgt auch weiterhin die Welpen hervorragend. Es war wohl wirklich nur eine leichte Magenverstimmung. Vielleicht haben wir etwas über reagiert indem wir sofort die Tierärztin gerufen haben, aber sicher ist sicher und wir würden das jederzeit auch wieder tun.

Am Samstag und Sonntag hatten wir viel Besuch. Also nicht wir, sondern die kleinen Tröllchen. Die neuen Welpeneltern waren gekommen um ihre neuen Familienmitglieder endlich kennenzulernen. Jeder der mochte, durfte sich in die Wurfkiste setzten und die Tröllchen beschmusen und bespielen. Was eine Freude für die B-lies. Es wurde auf den Menschen herumgeklettert und gespielt.

Mama Fenya nahm alles sehr gelassen und freute sich ebenfalls über die vielen Besucher. Sie kontrollierte zwar das ganze Geschehen, hatte aber keine Einwände und ging mit der Situation (genau wie beim A-Wurf) sehr souverän um.

Am Sonntag gab es dann für unsere kleinen Tröllchen die erste Welpenmilch aus dem Schälchen zu trinken. Sehr zur Freude der Besucher, denn die durften dabei zusehen. Es hat erstaunlich gut geklappt. Jeder hatte recht schnell den Bogen raus und schlabberte seine Milch. Ich muß sagen, beim A-Wurf gab es wesentlich mehr Sauerei, die B-lies haben bessere Tischmanieren :-)
Was auch aufgefallen ist, die 3 Mädels hatten schneller den Bogen raus... Frauen eben *grins

An beiden Abenden hörte man von den Tröllchen nix mehr, alle waren Hundemüde und schliefen seelig, tief und fest.

04.03.2011 - 22. Tag

Hi Leute, heute muß ich mich aus aktuellem Anlaß melden...

Ich mache mir Sorgen um unsere Mama. Ihr geht es nicht gut. Trotzdem kümmert sie sich weiterhin ganz toll um uns.

Wie man hier sehen kann.
Die Bilder sind aktuell vom Frühstück heute morgen.

Was genau los ist erzählt Euch die haarlose Zweibeinerin in ihrem Züchterwort....
Bis bald
Euer Bevin

Der Züchter:

Unsere Fenya machte uns gestern arge Sorgen. Sie war schlapp, hatte Mühe aufzustehen, krümmte den Rücken und begrüßte mich nicht freudig als ich Heim kam. Dietmar und Fenya hatten quasi beide den gleichen Gesichtsausdruck, denn Herrchen litt still mit :-)

Fenya hatte üblen Durchfall. Zum Glück aber kein Fieber. Sofort wurde die Tierärztin angerufen, die auch gleich zu uns nach Hause kam, um sich über Fenya´s Gesundheitszustand selber ein Bild zu machen. Bin ich froh eine solch tolle Tierärztin zu haben, die um 20.45 Uhr innerhalb von nur 20 min. bei uns war.

Diagnose der Tierärztin: Bauchschmerzen.

Fenya bekam eine Buscopanspritze, die die Bauchkrämpfe lindern sollte und eine Antibiotika Spritze, falls es sich doch um einen Infekt handeln sollte und Fenya nicht die kleinen Tröllchen über die Muttermilch ansteckt. Die Antibiotika Abdeckung ist eher eine reine Vorsichtsmaßnahme. Aber sicher ist sicher....

Trotz der starken Bauchschmerzen säugte Fenya ihre Baby´s vorbildlich. Was auch nach Meinung der Tierärztin völlig ok ist.

Gegen 23.00 Uhr hat Fenya sich dann mächtig übergeben. Das wiederholte sie um 2.00 Uhr in der Nacht nochmals.

Mittlerweile denke ich, es ist kein Infekt, sondern Madame Fenya hat sich einfach überfressen und das ist ihr nicht bekommen.
Damit die Milchleistung nicht nachläßt gibt es heute mageres Huhn mit Reis und grünen Pansen.

Warum schreibe ich das??

Weil es in einer Zuchtstätte nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen gibt. Es kann nicht immer nur alles toll sein. Auch das "negative" oder Probleme gehören dazu. Wir halten unsere Zucht sehr transparent und geben deshalb auch negative Erlebnisse weiter.


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